Weltkongress Berlin 2003

Die Weltkongress der IFLA findet jedes Jahr im August in einem anderen Teil der Welt statt und kam im August 2003 nach 20 Jahren wieder nach Deutschland. Er ist das wichtigste Forum für das Fachprogramm und auch der Ort für die Mitgliederversammlung, die als Vertretung aller Mitglieder das höchste Organ der IFLA ist.

Im Jahr 2003 fand der Kongress unter dem Motto „Bibliothek als Portal: Medien – Information – Kultur“ in Berlin statt. Vom 1. bis 9. August 2003 kamen mehr als 4.500 Teilnehmer aus 131 Ländern in das Internationale Congress Centrum (ICC) Berlin. Bundespräsident Johannes Rau hatte die Schirmherrschaft für den Kongress übernommen. Veranstalter war die Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände e.V. (BDB), seit 2004 Bibliothek & Information Deutschland.

Für die Vorbereitung der Konferenz hatte die BDB ein IFLA 2003 Nationales Organisationskomitee (NOK) einberufen. Der Präsident war Dr. Georg Ruppelt, Sprecher der BDB. Das IFLA 2003 Berlin Sekretariat für die Koordination und Organisation der Konferenz war bei der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz angesiedelt, und wurde von Barbara Schleihagen, IFLA 2003 Generalsekretärin, geleitet.

Die IFLA 2003 bot eine großartige Gelegenheit, Erfahrungen und neue Entwicklungen mit Kollegen aus aller Welt auszutauschen, voneinander zu lernen, und Kontakte für die weitere Zusammenarbeit auf- oder auszubauen. Neben Vorträgen, Workshops, Seminaren, Gastvorträgen, einer Fachausstellung, Posterpräsentationen und organisierten Bibliotheksbesuchen wurde auch ein umfangreiches kulturelles Rahmenprogramm geboten, um den informellen Erfahrungsaustausch zu erleichtern.

Frühere Weltkongresse in Deutschland

  • 1956 in München
  • 1968 in Frankfurt am Main, Motto: „Books and Libraries in an Industrial Society“
  • 1981 in Leipzig, Motto: „The Role of National Centres in National Library Development and International Cooperation“
  • 1983 in München, Motto: „Libraries in a Technological World“

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