IFLA-Weltkongress und COVID-19

Viele fragen sich derzeit, welche Veranstaltungen angesichts der aktuellen Lage zu Coronavirusepidemie überhaupt noch stattfinden und wie man mit der ungewissen Situation umgehen soll. So auch die IFLA und die Organisatoren des Weltkongresses WLIC in Dublin im August. Auf der Konferenzwebseite findet sich folgendes Statement:

“IFLA is very confident that we will have an outstanding and vibrant WLIC in Dublin. Nevertheless, IFLA is monitoring the situation with the COVID-19 (coronavirus) and the recommendations regarding events and travel provided by the World Health Organisation (WHO).
For the IFLA Congress 2020 in Dublin, we will rely on information provided by WHO, Health Security Reports issued by the European Commission, and information from the Department of Health of the Irish Government. At this stage, IFLA is of course continuing with preparations for the conference and will communicate on any changes that may arise.”

Für die oft von institutionellen Gastgebern veranstalteten Satellite-Meetings hat die IFLA bisher noch keine Meldung erhalten, dass Konferenzen bereits abgesagt wurden. Auch hier wartet man die örtliche Situation ab. Wenn diese Satellitentreffen nicht stattfinden sollten, liegt die Verantwortung für die Ausgaben bei den gastgebenden Organisationen. Da Satellitensitzungen nicht als Teil des Kongresses (im Hinblick auf die Registrierung usw.) vorgesehen sind, handelt es sich um fakultative Veranstaltungen, und die einzelnen Teilnehmer sind für ihr eigenes Risiko und ihre eigenen Kosten verantwortlich.

Für die anstehenden Mid-Term-Meetings empfiehlt die IFLA folgendes Vorgehen:

– Hinweise der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Reiseinformationen des Gastgeberlandes und der eigenen Regierung zu beachten,
– Kontakt mit Ihren Gastgebern oder Organisatoren aufnehmen und sich über die Situation im jeweiligen Land informieren,
– Befragen Sie Ihre eigenen Mitglieder des Ständigen Ausschusses und diejenigen, die angegeben haben, dass sie teilnehmen werden,
– Treffen Sie eine sorgfältige Entscheidung, ob Sie weitermachen oder nicht,
– Erkunden Sie Alternativen wie Telefonkonferenzen (bspw. Zoom).

Derzeit ist die Geschäftsstelle in Den Haag zunächst bis 31. März geschlossen worden und die Mitarbeiter arbeiten vom Homeoffice, lesen Sie hierzu ein Statement von Gerald Leitner, dem IFLA-Generalsekretär.

Die IFLA hat auch eine Webseite mit FAQs zu COVID-19 angelegt. Hier wird unter anderem empfohlen, seine Reise flexible zu planen und beispielsweise stornierbare Flüge und Reservierungen vorzunehmen.

Elektronenmikroskopische Aufnahme von SARS-CoV-2 (eingefärbt). Quelle: Robert Koch-Institut